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Datum/Zeit
Date(s) — 1. Juni 2021
17:00 – 19:00

Thema

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Seit Mai 2018 fin­det das tra­di­tio­nelle JENAer Carl-Zeiss-Optik­kol­lo­quium als JENAer Optik­kol­lo­quium am Abbe Cen­ter of Pho­to­nics auf dem Beu­ten­berg Cam­pus Jena statt. Es ist offen für alle Inter­es­sier­ten aus For­schung, Wirt­schaft und Bil­dung und ver­steht sich als Forum für neue Tech­no­lo­gien rund um die Photonik.

Auf­grund der aktu­el­len Lage fin­det das Jenaer Optik­kol­lo­qium als Onlin­ever­an­stal­tung statt.

VORTRAG

Photonic Integrated Circuits – a technology coming of age

Prof. Dr. Roel Baets » Ghent Uni­ver­sity — IMEC

Zum Thema › Jahr­zehn­te­lang war das Gebiet der inte­grier­ten Optik (oder inte­grier­ten Pho­to­nik) ein aka­de­mi­sches For­schungs­ge­biet. Seit etwa 10 Jah­ren hat die Indus­trie das Feld auf­ge­grif­fen und eine Lie­fer­kette für Pro­dukte ent­wi­ckelt, die auf Pho­to­nic Inte­gra­ted Cir­cuits (PICs) auf­bauen. Das Nut­zen­ver­spre­chen ist beacht­lich: PICs ermög­li­chen es, robuste, minia­tu­ri­sierte opti­sche Sys­teme auf kos­ten­güns­tige Weise zu ent­wi­ckeln. Dar­über hin­aus hilft der inte­grierte Ansatz in eini­gen Fäl­len, die Leis­tung im Ver­gleich zu kon­ven­tio­nel­len opti­schen Sys­te­men zu stei­gern. Die Sili­zium-Pho­to­nik ist eine der füh­ren­den Tech­no­lo­gie­op­tio­nen in die­sem Bereich, weil sie auf der hoch­gra­dig aus­ge­reif­ten Wis­sens­ba­sis und Infra­struk­tur der Mikro­elek­tro­nik­welt auf­baut. Wäh­rend in der Ver­gan­gen­heit – und bis heute – der PIC-Markt von Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Dat­a­com-Pro­duk­ten domi­niert wurde, ist eine all­mäh­li­che Ver­schie­bung hin zu Sen­sor- und Com­pu­ting-Pro­duk­ten zu beob­ach­ten. In die­sem Vor­trag wird das Feld vor­ge­stellt und einige der Her­aus­for­de­run­gen, die sich in der For­schung stel­len, wer­den diskutiert.

Zum Refe­rent › Prof. Dr. Roel Baets ist Pro­fes­sor an der Uni­ver­si­tät Gent, wo er das UGent – imec Team lei­tet. Seit etwa 40 Jah­ren arbei­tet Prof. Dr. Roel Baets auf dem Gebiet der inte­grier­ten Pho­to­nik, in meh­re­ren Mate­ri­al­platt­for­men (Sili­zium, Sili­zi­um­ni­trid, III‑V). Er hat diverse wis­sen­schaft­li­che Bei­träge zu die­sem Gebiet geleis­tet, ebenso wie zu des­sen Anwen­dun­gen und Spin-off-Grün­dun­gen in den Berei­chen Tele­kom­mu­ni­ka­tion, Dat­a­com und Sen­so­rik. Er lei­tete bedeu­tende For­schungs­pro­jekte in der Sili­zium-Pho­to­nik in Europa und grün­dete ePIX­fab, den welt­weit ers­ten Multi-Pro­ject-Wafer-Ser­vice für Sili­zium-Pho­to­nik und jetzt die Euro­pean Sili­con Pho­to­nics Alli­ance. In den letz­ten Jah­ren kon­zen­trierte sich seine For­schung auf medi­zi­ni­sche und umwelt­tech­ni­sche Anwen­dun­gen der Sili­zium-Pho­to­nik. Er ist ein Fel­low des IEEE, der Euro­pean Opti­cal Society (EOS) und der Opti­cal Society (OSA). Er wurde 2018 mit dem PIC-Inter­na­tio­nal Life­time Achie­ve­ment Award und 2020 mit dem John Tynd­all Award ausgezeichnet.

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Das JENAer Optik­kol­lo­quium wird unter­stützt von: Carl Zeiss AG, Ernst-Abbe-Hoch­schule Jena, Fraun­ho­fer-Insti­tut für Ange­wandte Optik und Fein­me­cha­nik, Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena, JENOPTIK AG, Leib­niz-Insti­tut für Pho­to­ni­sche Tech­no­lo­gien e.V. Ver­an­stal­ter ist Opto­Net e.V.

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Teil­nahme & Buchungskonditionen

Die Ver­an­stal­tung ist offen für alle Inter­es­sier­ten und kann ab sofort hier gebucht wer­den. Die Teil­nahme ist kostenfrei.

Die Ver­an­stal­tung fin­det auf Eng­lisch statt.

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HISTORIE

Das JENAer Optik­kol­lo­quium geht auf eine Ver­an­stal­tungs­reihe der Jenaer Zeiss Werke zurück, die 1971 zunächst zur Wei­ter­bil­dung der Mit­ar­bei­ter ins Leben geru­fen wurde. Durch die Gewin­nung hoch­ka­rä­ti­ger Refe­ren­ten ent­wi­ckelte es sich schnell zu einem wich­ti­gen Dis­kus­si­ons­fo­rum der füh­ren­den Optik­ex­per­ten des Landes.

Nach 1989 wurde das Kol­lo­quium in Zusam­men­ar­beit mit dem Insti­tut für Ange­wandte Optik der Uni­ver­si­tät Jena, ver­tre­ten durch Prof. Kowar­schik, wei­ter­ge­führt und gewann durch die Betei­li­gung füh­ren­der Wis­sen­schaft­ler und Unter­neh­men und die Koope­ra­tion u.a. mit dem Fraun­ho­fer IOF und dem Leib­niz IPHT wei­ter an Bedeutung.

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