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Datum/Zeit
Date(s) — 21. Mai 2019
17:00 – 19:00

Ver­an­stal­tungs­ort
Abbe Cen­ter of Photonics

Thema

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Seit Mai 2018 fin­det das tra­di­tio­nelle JENAer Carl-Zeiss-Optik­kol­lo­quium als JENAer Optik­kol­lo­quium am Abbe Cen­ter of Pho­to­nics auf dem Beu­ten­berg Cam­pus Jena statt. Es ist offen für alle Inter­es­sier­ten aus For­schung, Wirt­schaft und Bil­dung und ver­steht sich als Forum für neue Tech­no­lo­gien rund um die Photonik.

VORTRAG

Mikro- und Nanostrukturen für Hochleistungsoptiken

Prof. Dr. Uwe Zeit­ner » Fraun­ho­fer Insti­tut für Ange­wandte Optik und Fein­me­cha­nik IOF

Zum Thema › Die mikro­struk­tu­rierte Optik erlebte in den 90er Jah­ren des letz­ten Jahr­hun­derts einen ers­ten Höhe­punkt, als viel­fäl­tige Arbei­ten zur Rea­li­sie­rung opti­scher Funk­tio­nen auf Basis beu­gen­der Struk­tu­ren durch­ge­führt wur­den. Aller­dings konnte die dif­frak­tive Optik aus ver­schie­de­nen Grün­den zum dama­li­gen Zeit­punkt viele der in sie gesetz­ten Erwar­tun­gen nicht oder nur teil­weise erfül­len. Sub­stan­ti­elle Wei­ter­ent­wick­lun­gen der spe­zi­ell auf opti­sche Mikro- und Nano­struk­tu­ren ange­pass­ten Her­stel­lungs­tech­no­lo­gien haben in den letz­ten zwei Jahr­zehn­ten jedoch dazu geführt, dass sol­che Opti­ken heute einen fes­ten Platz in zahl­rei­chen Anwen­dun­gen gefun­den haben. Dies liegt ins­be­son­dere an den umfas­sen­den Mög­lich­kei­ten zur geziel­ten Beein­flus­sung der Licht­aus­brei­tung, wel­che sich aus der Nut­zung von Ele­men­ten mit cha­rak­te­ris­ti­schen Struk­tur­grö­ßen im Bereich der Licht­wel­len­länge und dar­un­ter ergeben.
Im Vor­trag wer­den neben den aktu­el­len Her­stel­lungs­mög­lich­kei­ten für opti­sche Nano­struk­tu­ren auf anwen­dungs­re­le­van­ten Flä­chen ver­schie­dene Hoch­leis­tungs­an­wen­dun­gen dis­ku­tiert, in denen sol­che Ele­mente Schlüs­sel­kom­po­nen­ten zur Rea­li­sie­rung von Funk­tio­na­li­tä­ten dar­stel­len, die mit kon­ven­tio­nel­len opti­schen Sys­te­men ent­we­der gar nicht oder nur mit enor­mem Auf­wand umsetz­bar sind. Dazu zäh­len Kom­po­nen­ten für Satel­li­ten­spek­tro­me­ter, die Kom­pres­sion ultra­kur­zer Laser­pulse oder meta­ma­te­rial-basierte Spiegeloptiken.

Zum Refe­ren­ten › Prof. Dr. Uwe Zeit­ner stu­dierte Phy­sik und pro­mo­vierte 1999 an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena zur reso­na­tor­in­ter­nen Laser­strahl­for­mung. Anfang 1999 wech­selte er an das Jenaer Fraun­ho­fer Insti­tut für Ange­wandte Optik und Fein­me­cha­nik IOF. Dort arbei­tete er zunächst auf den Gebie­ten des Optik­de­signs und der Ent­wick­lung mikro­op­ti­scher Lösun­gen für ver­schie­denste Anwen­dun­gen. 2006 begann er mit dem Auf­bau des Cen­ters for Advan­ced Micro- and Nano-Optics (CMN-Optics) und lei­tete von 2011 bis 2016 par­al­lel dazu eine For­scher­gruppe am Insti­tut für Ange­wandte Phy­sik der FSU Jena, die sich mit der Ent­wick­lung neuer litho­gra­phi­scher Her­stel­lungs­tech­no­lo­gien beschäftigte.
2008 habi­li­tierte er sich im Fach Expe­ri­men­tal­phy­sik und wurde im Juli 2017 zum außer­plan­mä­ßi­gen Pro­fes­sor für Mikro- und Nano­struk­tur­tech­nik an der FSU Jena beru­fen. Seit 2017 lei­tet er die Abtei­lung Mikro­op­ti­sche Sys­teme am Fraun­ho­fer IOF und seit Sep­tem­ber 2017 die Arbeits­gruppe Mikro­struk­tur­tech­no­lo­gie am IAP der FSU.

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Das JENAer Optik­kol­lo­quium wird unter­stützt von: Carl Zeiss AG, Ernst-Abbe-Hoch­schule Jena, Fraun­ho­fer-Insti­tut für Ange­wandte Optik und Fein­me­cha­nik, Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena, JENOPTIK AG, Leib­niz-Insti­tut für Pho­to­ni­sche Tech­no­lo­gien e.V. Ver­an­stal­ter ist Opto­Net e.V.

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Anfahrt & Parkmöglichkeiten

Am Beu­ten­berg Cam­pus ste­hen nur sehr begrenzt Park­flä­chen zur Ver­fü­gung. Bitte nut­zen Sie öffent­li­che Ver­kehrs­mit­tel. Vom Stadt­zen­trum fah­ren die Bus­li­nien 10, 11 und 12 zum Beu­ten­berg Campus.

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HISTORIE

Das JENAer Optik­kol­lo­quium geht auf eine Ver­an­stal­tungs­reihe der Jenaer Zeiss Werke zurück, die 1971 zunächst zur Wei­ter­bil­dung der Mit­ar­bei­ter ins Leben geru­fen wurde. Durch die Gewin­nung hoch­ka­rä­ti­ger Refe­ren­ten ent­wi­ckelte es sich schnell zu einem wich­ti­gen Dis­kus­si­ons­fo­rum der füh­ren­den Optik­ex­per­ten des Landes.

Nach 1989 wurde das Kol­lo­quium in Zusam­men­ar­beit mit dem Insti­tut für Ange­wandte Optik der Uni­ver­si­tät Jena, ver­tre­ten durch Prof. Kowar­schik, wei­ter­ge­führt und gewann durch die Betei­li­gung füh­ren­der Wis­sen­schaft­ler und Unter­neh­men und die Koope­ra­tion u.a. mit dem Fraun­ho­fer IOF und dem Leib­niz IPHT wei­ter an Bedeutung.

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