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Datum/Zeit
Date(s) — 19. Juni 2018
17:00 – 19:00

Ver­an­stal­tungs­ort
Abbe Cen­ter of Photonics

Thema

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470. JENAer Optikkolloquium

Ab Mai 2018 wird das tra­di­tio­nelle JENAer Carl-Zeiss-Optik­kol­lo­quium als JENAer Optik­kol­lo­quium am Abbe Cen­ter of Pho­to­nics auf dem Beu­ten­berg Cam­pus Jena fort­ge­führt. Es ist wei­ter­hin offen für alle Inter­es­sier­ten aus For­schung, Wirt­schaft und Bil­dung und ver­steht sich als Forum für neue Tech­no­lo­gien rund um die Photonik.

Vortrag

Holographie und optische Kohärenztomographie

Dr. Gereon Hütt­mann › Uni­ver­si­tät zu Lübeck

Zum Thema › Die opti­sche Kohä­renz­to­mo­gra­phie (OCT) und die Holo­gra­phie sind eng ver­wandt und nut­zen beide Inter­fe­renz, um aus der Phase des gestreu­ten Licht­wel­len­fel­des ein Bild zu rekon­stru­ie­ren. Holo­gra­phie ist aber nicht für eine tomo­gra­phi­sche Bild­ge­bung in streu­en­den Gewe­ben geeig­net. Die OCT nutzt die Phase des Lich­tes für die Bestim­mung der Tief­en­ko­or­di­nate, kann aber bis­her wegen der in bio­lo­gi­schen Pro­ben unver­meid­li­chen Bewe­gun­gen den late­ra­len Pha­sen­ver­lauf nicht voll­stän­dig zur Bild­ge­bung nut­zen. Eine Kom­bi­na­tion bei­der Ver­fah­ren zur holo­gra­phi­scher OCT konnte zei­gen, dass eine holo­gra­phi­sche, d.h. die volle Infor­ma­tion nut­zen­den, OCT des Augen­hin­ter­grun­des mög­lich ist und zusätz­li­che kli­nisch rele­vante Infor­ma­tio­nen lie­fert. Eine Inter­fe­ro­me­trie an der Netz­haut mit einer Auf­lö­sung im Nano­me­ter­be­reich wurde mög­lich. Es wird erwar­tet, dass durch kon­se­quente Nut­zung der Phase in einer holo­gra­phi­schen OCT krank­heits­be­zo­gene Ver­än­de­run­gen bei wich­ti­gen Volks­krank­hei­ten wie Alters­blind­heit oder Grü­nem Star frü­her dia­gnos­ti­zier­bar und zukünf­tige hoch­se­lek­tive mole­ku­lare oder zel­lu­läre The­ra­pien kli­nisch steu­er­bar werden.

Dr. Gereon HüttmannZum Refe­ren­ten › Gereon Hütt­mann, gebo­ren in Herne, stu­dierte von 1982 bis 1988 Phy­sik an der TU Braun­schweig und an der Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen. Im Anschluss daran fun­gierte er als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Max-Planck-Insti­tut für bio­phy­si­ka­li­sche Che­mie, bevor er im Jahre 1992 eine Pro­mo­tion an der Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen begann. Nach einer wei­te­ren wis­sen­schaft­li­chen Tätig­keit bei der Medi­zi­ni­schen Laser­zen­trum Lübeck GmbH ist er seit 2005 eben­falls als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter an der Uni­ver­si­tät zu Lübeck beschäf­tigt und hat seit 2010 die stell­ver­tre­tende Lei­tung am Insti­tut für Bio­me­di­zi­ni­sche Optik inne. Im Jahr 2013 wurde das Habi­li­ta­ti­ons­ver­fah­ren an der Uni­ver­si­tät zu Lübeck abge­schlos­sen und die Venia Legendi in bio­me­di­zi­ni­scher Optik erteilt.


Die nächste Ver­an­stal­tung ist das #jok471 im Sep­tem­ber 2018.


Das JENAer Optikkolloquium wird unterstützt von:

Ver­an­stal­ter ist der Opto­Net e.V.

 

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