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Datum/Zeit
Date(s) — 27. Okto­ber 2025
17:00 – 19:00

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Seit Mai 2018 fin­det das tra­di­tio­nelle JENAer Carl-Zeiss-Optik­kol­lo­quium als JENAer Optik­kol­lo­quium am Abbe Cen­ter of Pho­to­nics auf dem Beu­ten­berg Cam­pus Jena und online statt. Es ist offen für alle Inter­es­sier­ten aus For­schung, Wirt­schaft und Bil­dung und ver­steht sich als Forum für neue Tech­no­lo­gien rund um die Photonik.

Zur 511. Aus­gabe des Kol­lo­qui­ums freuen wir uns auf Prof. Dr. Ioa­chim Pupeza und sei­nen Vortrag

Infrared field-resolved spectroscopy for biomedical applications

Der Vor­trag stellt aktu­elle Fort­schritte in der feld­auf­ge­lös­ten Spek­tro­sko­pie (Field-Resol­ved Spec­tro­scopy, FRS) vor, mit der opti­sche elek­tri­sche Fel­der bis zu ihren ein­zel­nen Schwin­gun­gen im THz- bis PHz-Bereich gemes­sen wer­den kön­nen – bei höchs­ter Emp­find­lich­keit und Linearität.

Im Fokus ste­hen neue Ansätze zur gleich­zei­ti­gen Stei­ge­rung von Emp­find­lich­keit, Dyna­mik­be­reich und Band­breite im mitt­le­ren Infra­rot, dem mole­ku­la­ren Fin­ger­print-Bereich. Durch elek­tro-opti­sche Abtas­tung mit leis­tungs­star­ken 2‑µm-Gate-Pul­sen aus Thu­lium-Faser­la­sern las­sen sich Fel­der über mehr als 15 Grö­ßen­ord­nun­gen linear erfassen.

Diese Ent­wick­lun­gen ermög­li­chen (nicht-)lineare Infra­rot­spek­tro­sko­pie an Fest­kör­pern, Flüs­sig­kei­ten und Gasen bis an die phy­si­ka­li­schen Gren­zen des Lichts. Abschlie­ßend wer­den bio­me­di­zi­ni­sche Anwen­dun­gen wie Infra­rot-Durch­fluss­zy­to­me­trie und Atem­gas­ana­lyse in der Inten­siv­me­di­zin vorgestellt.

Prof. Dr. Ioachim Pupeza

Prof. Dr. Ioa­chim Pupeza ist Pro­fes­sor an der RPTU Kai­sers­lau­tern-Landau und Grup­pen­lei­ter am Fraun­ho­fer-Insti­tut für Techno- und Wirt­schafts­ma­the­ma­tik (ITWM). Ab 2025 lei­tet er zudem eine For­schungs­gruppe am Leib­niz-Insti­tut für Pho­to­ni­sche Tech­no­lo­gien (Leib­niz-IPHT) in Jena.

Er stu­dierte Elek­tro­tech­nik und Mathe­ma­tik an der TU Braun­schweig und pro­mo­vierte 2011 am Max-Planck-Insti­tut für Quan­ten­op­tik und der LMU Mün­chen. Nach For­schungs­auf­ent­hal­ten am Insti­tut de Cièn­cies Fotò­ni­ques (ICFO) in Bar­ce­lona lei­tete er von 2014 bis 2023 die For­schungs­gruppe Field-Resol­ved Infrared Metro­logy am Labor für Atto­se­kun­den­phy­sik (MPQ/LMU).

Für seine Arbei­ten erhielt er unter ande­rem einen ERC Con­so­li­da­tor Grant (2023) und den Wis­sen­schafts­preis des Stif­ter­ver­bands (2012). Er ist Mit­be­grün­der der IRScope GmbH und enga­giert sich in wis­sen­schaft­li­chen Gre­mien und Förderinstitutionen.


Teilnahme und Buchungskonditionen 

  • Die Ver­an­stal­tung ist offen für alle Inter­es­sier­ten und kann ab sofort gebucht werden.
  • Die Ver­an­stal­tung fin­det hybrid statt: Audi­to­rium Abbe Cen­ter of Pho­to­nics, Albert-Ein­stein-Str. 6, 07745 Jena und online unter: https://optonet-jena-de.zoom.us/j/88209810798
  • Die Teil­nahme ist kostenfrei.
  • Der Vor­trag wird in eng­li­scher Spra­che gehalten.

Das JENAer Optik­kol­lo­quium wird unter­stützt von: Carl Zeiss AG · Ernst-Abbe-Hoch­schule Jena · Fraun­ho­fer-Insti­tut für Ange­wandte Optik und Fein­me­cha­nik · Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena · JENOPTIK AG · Leib­niz-Insti­tut für Pho­to­ni­sche Tech­no­lo­gien e.V.
Ver­an­stal­ter ist Opto­Net e.V.


Historie

Das JENAer Optik­kol­lo­quium geht auf eine Ver­an­stal­tungs­reihe der Jenaer Zeiss-Werke zurück, die 1971 zunächst zur Wei­ter­bil­dung der Mitarbeiter:innen ins Leben geru­fen wurde. Durch die Gewin­nung hoch­ka­rä­ti­ger Referent:innen ent­wi­ckelte es sich schnell zu einem wich­ti­gen Dis­kus­si­ons­fo­rum der füh­ren­den Optik­ex­per­ten des Landes.

Nach 1989 wurde das Kol­lo­quium in Zusam­men­ar­beit mit dem Insti­tut für Ange­wandte Optik der Uni­ver­si­tät Jena, ver­tre­ten durch Prof. Kowar­schik, wei­ter­ge­führt und gewann durch die Betei­li­gung füh­ren­der Wis­sen­schaft­ler und Unter­neh­men und die Koope­ra­tion u.a. mit dem Fraun­ho­fer IOF und dem Leib­niz IPHT wei­ter an Bedeutung.


Hinweis

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