Datum/Zeit
Date(s) — 4. Juni 2025
17:00 – 19:00
Thema
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Seit Mai 2018 findet das traditionelle JENAer Carl-Zeiss-Optikkolloquium als JENAer Optikkolloquium am Abbe Center of Photonics auf dem Beutenberg Campus Jena und online statt. Es ist offen für alle Interessierten aus Forschung, Wirtschaft und Bildung und versteht sich als Forum für neue Technologien rund um die Photonik.
Zur 509. Ausgabe des Kolloquiums konzentrieren wir uns ausnahmsweise auf den Nachwuchs im MINT-Bereich und hören zwei Vorträge, die sich mit der MINT-Bildung bei Mädchen und Jungen auseinandersetzen. Dabei soll es nicht nur um die frühzeitige Begeisterung für MINT-Themen in der Grundschule gehen, sondern auch darum, wie angehende Lehrer:innen als Multiplikator:innen für eine geschlechtergerechte MINT-Bildung gestärkt werden können. Prof. Dr. Uta Hauck-Thum wird wissenschaftliche Erkenntnisse zur Interessenbildung bei Jungen und Mädchen im Grundschulalter vorstellen und Empfehlungen geben, wie MINT-Projekte nachhaltig verankert werden können. Dr. Christina Walther stellt das Jenaer Projekt witelo vor und berichtet aus ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern.
Teil 1: Die transformative Kraft der MINT-Bildung
Prof. Dr. phil. Uta Hauck-Thum ist Professorin für Grundschulpädagogik und ‑didaktik an der LMU München. Nach dem Lehramtsstudium in Augsburg und mehreren Jahren als Grundschullehrerin in München wechselte sie 2008 in die Wissenschaft. Sie promovierte 2011 zur geschlechtersensiblen Medienarbeit im Deutschunterricht der Grundschule. Nach Stationen als Akademische Rätin und Professorin in Salzburg folgte sie 2018 einem Ruf an die LMU. Dort leitet sie das Unilernhaus, einen Innovationsraum für analoge und digitale Lehr- und Lernkonzepte. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Digitalisierung von Bildungsprozessen mit dem Ziel, Chancengerechtigkeit im Unterricht zu fördern. Sie ist Mitglied im Beirat des Bündnisses für Bildung.
Teil 2: Witelo — Ein Erfolgsmodell aus Jena
Dr. Christina Walther studierte Biochemie in Leipzig und Cork und promovierte 2002. Seit 2007 ist sie pädagogisch für die Imaginata in Jena tätig. 2012 übernahm sie die Koordination des Netzwerks witelo, das Schulen und Lernorte in Jena vernetzt. Seit 2016 ist sie Geschäftsführerin des witelo e.V. und leitet das Schülerforschungszentrum Jena. Ihr Fokus liegt auf früher MINT-Bildung und der Förderung wissenschaftlicher Neugier bei jungen Menschen.
Teilnahme und Buchungskonditionen
- Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten und kann ab sofort gebucht werden.
- Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt, Einwahllink: https://optonet-jena-de.zoom.us/j/83085499013
- Die Teilnahme ist kostenfrei.
- Der Vorträge werden in deutscher Sprache gehalten.
Das JENAer Optikkolloquium wird unterstützt von: Carl Zeiss AG · Ernst-Abbe-Hochschule Jena · Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik · Friedrich-Schiller-Universität Jena · JENOPTIK AG · Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V.
Veranstalter ist OptoNet e.V.
Geschichte
Das JENAer Optikkolloquium geht auf eine Veranstaltungsreihe der Jenaer Zeiss-Werke zurück, die 1971 zunächst zur Weiterbildung der Mitarbeiter:innen ins Leben gerufen wurde. Durch die Gewinnung hochkarätiger Referent:innen entwickelte es sich schnell zu einem wichtigen Diskussionsforum der führenden Optikexperten des Landes.
Nach 1989 wurde das Kolloquium in Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Optik der Universität Jena, vertreten durch Prof. Kowarschik, weitergeführt und gewann durch die Beteiligung führender Wissenschaftler und Unternehmen und die Kooperation u.a. mit dem Fraunhofer IOF und dem Leibniz IPHT weiter an Bedeutung.
Hinweis
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