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Datum/Zeit
Date(s) — 9. Sep­tem­ber 2024
17:00 – 19:00

Ver­an­stal­tungs­ort
Abbe Cen­ter of Photonics

Thema

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Seit Mai 2018 fin­det das tra­di­tio­nelle JENAer Carl-Zeiss-Optik­kol­lo­quium als JENAer Optik­kol­lo­quium am Abbe Cen­ter of Pho­to­nics auf dem Beu­ten­berg Cam­pus Jena und online statt. Es ist offen für alle Inter­es­sier­ten aus For­schung, Wirt­schaft und Bil­dung und ver­steht sich als Forum für neue Tech­no­lo­gien rund um die Photonik.

EINWAHLLINK: https://optonet-jena-de.zoom.us/j/81028477216

Erzeugung und Anwendung von Attosekundenpulszügen

Absorp­tion und Emis­sion von Licht gehö­ren zu den grund­le­gends­ten Pro­zes­sen und es ist von gro­ßem Inter­esse zu wis­sen, wie schnell diese Pro­zesse ablau­fen. Diese Vor­gänge basie­ren auf der Bewe­gung von Elek­tro­nen. Atto­se­kun­den­pulse ermög­li­chen die Beob­ach­tung der Atto­se­kun­den-Dyna­mik der Elek­tro­nen­be­we­gung in einer Viel­zahl von Sys­te­men. Eine Methode zur Mes­sung sol­cher ultra­schnel­len Dyna­mi­ken basiert auf der Tech­nik der »Recon­s­truc­tion of Atto­se­cond Bea­ting by the Inter­fe­rence of Two-Pho­ton Tran­si­ti­ons« (auch RABBITT genannt). Wie der Name schon sagt, basiert die RAB­BITT-Methode auf Zwei-Pho­to­nen-Über­gän­gen: Ein Zug von Atto­se­kun­den­pul­sen ioni­siert das Sys­tem, dies ist der erste Schritt, und ein schwa­ches Abtast­feld treibt einen Kon­ti­nuum-Kon­ti­nuum-Dipol­über­gang an. In die­sem Vor­trag werde ich die grund­le­gen­den Kon­zepte der Erzeu­gung von Atto­se­kun­den­puls­zü­gen und deren Anwen­dun­gen vorstellen.

Prof. Dr. Anne Harth

Anne Harth pro­mo­vierte 2013 an der Leib­niz Uni­ver­si­tät Han­no­ver unter der Betreu­ung von Prof. Uwe Morg­ner über Tech­ni­ken zur nicht­kol­li­nea­ren opti­schen para­me­tri­schen Ver­stär­kung und über Few-Cycle-Laser­pulse. Wäh­rend ihrer Post­dok­to­ran­den­zeit bei Prof. Anne L’Huillier (Lund Uni­ver­sity, Schwe­den) forschte sie an der Erzeu­gung von Atto­se­kun­den­puls­zü­gen unter star­ken Fokus­sie­rungs­be­din­gun­gen und nahm an Expe­ri­men­ten zur Anwen­dung der Methode der »Recon­s­truc­tion of Atto­se­cond Bea­ting by Inter­fe­rence of Two-Pho­ton Tran­si­ti­ons« (RABBITT) teil. In der Abtei­lung „Quan­tum Dyna­mics and Con­trol“, gelei­tet von Prof. Tho­mas Pfei­fer (Max-Planck-Insti­tut für Kern­phy­sik, Hei­del­berg), grün­dete sie eine Nach­wuchs­for­schungs­gruppe mit dem Fokus auf Mehr­pho­to­nen­über­gän­gen und erwei­terte die RAB­BITT-Tech­nik durch die Kom­bi­na­tion unkon­ven­tio­nel­ler Farb­fel­der. Seit 2021 ist sie Pro­fes­so­rin an der Hoch­schule Aalen und gehört dem For­schungs­zen­trum „Zen­trum für Opti­sche Tech­no­lo­gien“ an. Ihre For­schungs­in­ter­es­sen umfas­sen die Grund­la­gen der linea­ren und nicht­li­nea­ren Wech­sel­wir­kun­gen von Ultra­kurz­pul­sen mit ver­schie­de­nen trans­pa­ren­ten Mate­ria­lien und deren zeit­li­che Abhängigkeit.


Teilnahme und Buchungskonditionen 

  • Die Ver­an­stal­tung ist offen für alle Inter­es­sier­ten und kann ab sofort gebucht wer­den: BUCHUNG
  • Die Teil­nahme ist kostenfrei.
  • Der Ein­wahl­link wird am Ver­an­stal­tungs­tag gegen 15 Uhr an die ange­mel­de­ten Teilnehmer:innen ver­schickt und par­al­lel dazu auf die­ser Seite veröffentlicht.
  • Der Vor­trag wird in deut­scher Spra­che gehalten.

 


Das JENAer Optik­kol­lo­quium wird unter­stützt von: Carl Zeiss AG · Ernst-Abbe-Hoch­schule Jena · Fraun­ho­fer-Insti­tut für Ange­wandte Optik und Fein­me­cha­nik · Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena · JENOPTIK AG · Leib­niz-Insti­tut für Pho­to­ni­sche Tech­no­lo­gien e.V.
Ver­an­stal­ter ist Opto­Net e.V.


Historie

Das JENAer Optik­kol­lo­quium geht auf eine Ver­an­stal­tungs­reihe der Jenaer Zeiss-Werke zurück, die 1971 zunächst zur Wei­ter­bil­dung der Mitarbeiter:innen ins Leben geru­fen wurde. Durch die Gewin­nung hoch­ka­rä­ti­ger Referent:innen ent­wi­ckelte es sich schnell zu einem wich­ti­gen Dis­kus­si­ons­fo­rum der füh­ren­den Optik­ex­per­ten des Landes.

Nach 1989 wurde das Kol­lo­quium in Zusam­men­ar­beit mit dem Insti­tut für Ange­wandte Optik der Uni­ver­si­tät Jena, ver­tre­ten durch Prof. Kowar­schik, wei­ter­ge­führt und gewann durch die Betei­li­gung füh­ren­der Wis­sen­schaft­ler und Unter­neh­men und die Koope­ra­tion u.a. mit dem Fraun­ho­fer IOF und dem Leib­niz IPHT wei­ter an Bedeutung.

 


Hinweis

Mit Absen­dung die­ses Anmel­de­for­mu­lars stim­men Sie zu, dass Ihr Name auf einer Teil­neh­mer­liste geführt wird, die den übri­gen Teilnehmer:innen zur Ver­fü­gung steht. Dar­über hin­aus sind Sie ein­ver­stan­den, dass Bil­der der Ver­an­stal­tung auf unse­ren Web­sei­ten und unse­ren Social Media Accounts gezeigt wer­den kön­nen, sofern Sie nicht vor der Ver­an­stal­tung aus­drück­lich widersprechen.

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